Ob es möglich ist, in einem Lebensmittel eine Seele zu finden, ist mit Buddhisten nicht zu diskutieren. Aber hier soll es auch um die Suche gehen, nicht um das Fundstück. Es geht um die besondere Betrachtungsweise des Lebensmittels, eine Sichtweise die der Orange quasi unter die Haut geht.
Meist haben wir halt Essen vor uns und wir essen einfach – ohne darüber zu reflektieren, oft sogar gänzlich unbewusst. Wann hast du zuletzt ganz bewusst gegessen?
Das bewusste und achtsame Essen beginnt mit der Wahrnehmung der Speisen. Wir wollen die Lebensmittel mit allen Sinnen begreifen. Dazu betrachten wir das Lebensmittel nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem Herzen. So begreifen wir, dass dieses Lebensmittel eine feine Komposition ist, aus Wachstumspotenzial, aus Sonne, Wasser und Erde, aus Arbeitsenergie von Menschen und Mikroorganismen.
Mit dieser Betrachtungsweise essen wir nicht einfach Nahrung, sondern Wachstumspotenzial, die Kraft der Elemente und Lebensenergie. Wir nehmen diese Potenziale und Energien auf und setzen sie in unserm Leben um.
Probier das mal! 😉