So funktioniert achtsames Fasten

Das Problem mit den Diäten

Wenn man sich Diätkonzepte ansieht oder sich mit Menschen unterhält, die Diäten machen, kommt man zu dem Schluss, dass es klare Spielregeln für eine Gewichtsreduktion gibt. Halte dich an die Regeln und du gewinnst. Hmmm … aaaber, wo sind denn all die Gewinner. Da stimmt doch etwas nicht. 

Schauen wir uns an, was es zu gewinnen gibt: 2 KG in einer Woche, 3 KG in zwei Wochen, 10 KG in 6 Monaten, eine Bikinifigur in 6 Wochen und dauerhaftes Glück bei unter 1200 Kalorien pro Tag. Kleidergröße 36, BMI unter 25, kein Essen noch 17 Uhr. 

Die Regeln lauten also: Wiegen, messen, zählen. 

Kurz: Wie haben es mit Mathematik zu tun. Nun muss man kein Genie auf dem Gebiet der Wahrscheinlichkeitsrechnung sein, um festzustellen, dass diese mathematischen Maßstäbe vielleicht rational und logisch nachvollziehbar sind, aber leider zu Staub zerfallen, sobald sie auf menschliches Essverhalten treffen. 

Denn was passiert nach den 2, 4 oder 8 Wochen in denen du Diät hältst? Was passiert mit der Bikinifigur, sobald wir am Urlaubsort ankommen? Und was ist, wenn du nach 1200 Kalorien immer noch Heißhunger hast? 

Die meisten Menschen finden in den meisten Diäten kein dauerhaftes Glück. Die Waage wird zum Feind und Kleidergröße 36 hängt zwar im Schrank, nicht aber am Körper. 

Zurück zur Wahrscheinlichkeitsrechnung: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein natürliches Phänomen, ein lebendiges Wesen durch Anwendung von messbaren Regeln einem rechnerisch definierten Maßstab erreicht und beibehält. 

Die Antwort lautet: Die Wahrscheinlichkeit ist zu gering, um dafür zu hungern und schlechte Laune zu bekommen. 

Ich möchte dich Hier und Jetzt dafür begeistern, aus diesem Spiel auszusteigen. 

Steige aus dem Diäten-Wahnsinn aus

Komm runter von der Waage und lerne deine wahren Qualitäten zu schätzen. Mach Schluss mit den Diäten und erlerne ein gesundes und entspanntes Essverhalten, das du für den Rest deines Lebens ganz natürlich beibehalten kannst – einfach weil es zu dir gehört und weil es in dein Leben passt. 

Wir wurden bisher darauf konditioniert, rational zu funktionieren, im Kopf zu sein und uns an Regeln zu halten. Aber das Leben und dein Körper sind nicht rational, sondern lebendig, einem ständigen Wandel unterworfen und hochgradig emotional. 

Du darfst dich mit dem Leben verbinden, lebendig sein und dir deine Emotionen ansehen, anstatt sie immer, immer wieder wegzudrücken. Und nein, dies ist nicht der einfache, kurze Weg. Es ist ein Weg durch deine Schatten und durch Gefühle, die dir nicht immer schmecken werden. Aber es ist auch Weg der dich zu einer freieren Version von dir führen kann. Eine neue Version von dir, mit weniger Ballast – mental und körperlich. 

Dieser Weg ist kein Ernährungskonzept. Es ist dein Leben und der Aufruf, dich deinen Hindernissen zu stellen. Hunger und Gier wollen nicht bekämpft, sondern wahrgenommen werden. Wenn du verstehst, den körperlichen Hunger von der psychischen Gier zu unterscheiden, wirst du dir deine Bedürfnisse erfüllen können. Du wirst deinen Körper gut behandeln und auch deinen Geist liebevoll nähren können. 

Wenn du aus dem Spiel um die Kilos aussteigst und den Kampf mit den Kalorien beendest und wieder lernst, deiner Körperwahrnehmung zu vertrauen, veränderst du deinen Maßstab. 

Du verändertest deine Perspektive. Du beendest deine Selbsteinschränkung und fokussierst dich auf den Wunsch, Freiheit vom Überfluss zu erlangen. Das ist eine ganz andere Motivation. Du beendest das Gefühl von Mangel und agierst aus der Fülle heraus.

Denn es geht ja nicht darum, dass Stück Schokolade NICHT zu essen. Es geht darum frei zu sein, von der zwanghaften Gier und dem unbewussten Einverleiben von Nahrungsmitteln. Es geht darum, den Überfluss unserer heutigen Zivilisations- und Konsumgesellschaft als das zu erkennen, was er ist. Ein Überangebot, dass uns nicht gut tut, uns kontrolliert und im Endeffekt sogar einschränkt. 

Es geht darum, den Körper wieder gänzlich wahrzunehmen und mit allem zu nähren, was er braucht, Hunger und Sättigung wahrzunehmen, Emotionen anzunehmen und Selbstfürsorge zu praktizieren. 

Aus dir heraus. Aus der Fülle heraus. Für die Freiheit von überflüssigen Nahrungsmitteln und überflüssigen Pfunden. 

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